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Den Toten einen Namen geben – ein deutsch-französisches Projekt

Enkelin eines auf dem Friedhof begrabenen französischen Soldaten mit dem französischen und dem deutschen Verteidigungsattaché

Enkelin eines auf dem Friedhof begrabenen französischen Soldaten mit dem französischen und dem deutschen Verteidigungsattaché, © Thorsten Fr. Fries

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Am Donnerstag dem 4. April besuchten der französische Verteidigungsattaché, Oberst Stéfane Loechleiter, und der deutsche Verteidigungsattaché, Oberstleutnant Thorsten Fries, den deutschen Soldatenfriedhof in Šiauliai. Sie begleiteten die Enkelin eines dort begrabenen französischen Soldaten, die im Rahmen einer kleinen Zeremonie Kerzen anzündete.

Innehalten und Kerzenablegen im Gedenken an die verstorbenen Soldaten
Innehalten und Kerzenablegen im Gedenken an die verstorbenen Soldaten© Thorsten F. Fries

Leider war der Name ihres Großvaters auf den Gedenksteinen  genauso wenig präsent wie der anderer ausländischer Gefallenen, die auf diesem Friedhof begraben sind. Nach heutiger Kenntnis liegen neben den 372 toten deutschen Soldaten 32 aus Polen, fünf aus Österreich, drei aus Frankreich und jeweils einer aus Belgien, Lettland und den Niederlanden.  

Im Rahmen eines deutsch-französischen Projekts ist beabsichtigt, diesen bisher Namenlosen eine separate Erinnerungsplatte zu setzen und ihre Namen wieder sichtbar zu machen.   

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